Work-Life-Balance und Co.

 

Jeder möchte produktiver und effizienter arbeiten und in einem kürzeren Zeitraum mehr Erfolge verzeichnen. Trotzdem spielen neben diesem Erfolgsstreben Attribute wie Work-Life-Balance, Privatleben sowie der wohlverdiente Schlaf eine große Rolle. Wenige schaffen diesen Ausgleich aber trotzdem ist jeder auf der Suche nach einem Erfolgsrezept.

Zum Einstieg möchten wir im aktuellen Blog auf vier Irrtümer zum Thema Produktivität am Arbeitsplatz eingehen.

1. Essen ist Zeitverschwendung.

Klar kann man die wohlverdiente Mittagspause auch nutzen, um liegengebliebene Arbeit nachzuarbeiten oder mit Kollegen in ein Brainstorming zu gehen. Essen kann man schließlich nebenbei, oder? FALSCH, denn derartige Ernährung macht langfristig unzufrieden und dick. Des Weiteren braucht euer Körper nach langen Konzentrationsphasen auch mal eine Pause um danach wieder fokussiert an verschiedenen Themen zu arbeiten. Pausen sind also nicht unbedingt ein Zeitverlust, wenn Du im Nachhinein effektiver arbeitest, da du in kürzerer Zeit doppelt so viel schaffst.

2. Die beste Arbeitszeit ist zwischen 9:00Uhr morgens und 17:00Uhr.

In vielen Jobs gibt es feste Arbeitszeiten doch die Tendenz geht eindeutig in Richtung freier Zeiteinteilung am Arbeitsplatz. Solltest Du also zu denen gehören, die ihren Arbeitstag erst gegen 12:00Uhr Mittag beginnen: Lass dich nicht von dem 100 Jahre alten Arbeitszeitmodell unter Druck setzen! Warum sollte man sich morgens aus dem Bett quälen, wenn Du eh die ersten drei Stunden am Arbeitsplatz brauchst um produktiv zu werden? Was zählt ist die innere Uhr, hör darauf was dein Körper sagt. Auch die Optionen von zu Hause oder unterwegs zu arbeiten können sich positiv auf deinen Workflow auswirken. „9 to 5“ bedeutet also nicht acht Stunden durchzuackern!

3. Im Büro schafft man mehr als im Home-Office.

Wie vorangehend erwähnt, gibt es für viele die Alternative der Arbeit von zu Hause aus. Doch sich zu Hause motivieren ist schwer, da hier viele Ablenkungen warten? Dieser Einwand ist durchaus plausibel aber die Ablenkungen eines Großraumbüros sind auch nicht zu unterschätzen. Viele brauchen z.B. Ruhe um konzentriert an die Arbeit zu gehen, was wiederum ein positiver Aspekt für ein Home-Office ist. Frage deinen Chef am besten, wie er zu diesem Thema steht, denn am Ende geht es immer um Produktivität am Arbeitsplatz, egal wo!

4. Je mehr Zeitmanagement, desto besser.

To-Do Listen und Zeitfenster gehören mittlerweile zum guten Ton, um seine Multitasking-Skills zu optimieren. Unser Gehirn ist aber nicht wirklich darauf ausgelegt, sich auf mehrere Dinge gleichzeitig zu konzentrieren und diese auch noch mit maximalen Output umzusetzen. Hier gilt die Regel WENIGER IST MEHR, d.h. ein kleines Post-It vom Vorabend kann schon reichen, denn je mehr Listen mit Teilaufgaben man sich zurechtlegt, desto mehr schränkt man sich selbst ein. Spontanität sollte im Vordergrund stehen, als Faustregel gilt: So viel Zeitmanagement wie nötig, aber so wenig wie möglich!

Im Großen und Ganzen ist Produktivität trotzdem immer noch subjektiv und kann von Person zu Person und damit verbunden von Workflow zu Workflow abweichen. Entscheidet selbst, wie ihr eure Arbeit so effizient wie möglich umsetzen könnt. Vom Biorhythmus, über euren Stoffwechsel bis hin zu Charaktermerkmalen. JUST DO IT!

Für uns spielt die Arbeitsatmosphäre eine übergeordnete Rolle und beeinflusst unsere Arbeit ungemein. Von daher sorgt für ein positives Umfeld vor Ort sowie im Team. Achtet auf euch selbst und unterstützt eure Kollegen, denn nur so kann man entsprechendes Teamplay erwarten, was jedem Einzelnen produktiver arbeiten lässt. Schafft Rückzugsorte, an denen man nach langen Meetings auch mal abschließen oder zu gewissen Themen konzentriert arbeiten kann. Schafft im Gegenzug Open-Space um die Kreativität und Kommunikation zu fördern.

Man sollte außerdem auch in gewissen Punkten mal zurücktreten und NEIN sagen können, denn oftmals leidet die eigene Produktivität an zu vielen Arbeitsabläufen die zeitgleich stattfinden müssen. Setzt Prioritäten um eure Zeit mit relevanten Themen zu füllen und damit den Workflow effizient nutzen zu können.

Folglich sollten wir uns vor Augen halten, dass glückliche Angestellte immer motivierter arbeiten und sich somit mit Freude auf ihre Projekten konzentrieren, was wiederum die Produktivität jedes Einzelnen sowie im Team nach vorne bringt. In diesem Sinne denkt auch mal an Euch, denn geringere Arbeitsbelastung steigert die Produktivität.

Zurück zur Newsübersicht